Das Wetter spielte mit, und so nutzten viele Menschen den letzten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr zu einem Einkaufsbummel.
Karben. Der Wind trieb die gefallenen Blätter und die grauen Regenwolken vor sich her. Doch der Oktobertag bescherte milde Temperaturen ohne Regen – das beste Wetter für einen sonntäglichen Bummel. Und so herrschte großer Trubel auf Straßen und Gehwegen.
Besonders turbulent ging es rund um das Selzerbrunnen Center zu. Die Leute seien interessiert, sagt Thorsten Dietz vom Ford-Vertragshändler Dietz Automobile aus Okarben und ist mit der Resonanz zufrieden. Das Autohaus hatte wieder seine neuesten Modelle zur Autoschau ausgestellt. Mit offenen Türen, geöffnete Kofferraumdeckel und so mancher angehobenen Motorhaube waren die Fahrzeugmodelle aufgebaut und luden zum Ausprobieren ein. Viele Besucher schauten nicht nur, sondern setzten sich auch schon mal hinter das Steuer. Besonders nachgefragt seien die Ford-Modelle Kuga und B-Max, das Ford-Modell mit der Schiebetür. Das bequeme Einsteigen und die hohe Sitzposition würden bevorzugt, so Dietz.
Dicht umringt war der Stand der Kita Zauberberg. Hier waren die „Gruselkuchen“ der Renner. Beim KSV-Stand lockte die Wurst, und die Aktiven grillten zeitweise im sportlichen Akkord. In ihren bunten Kostümen waren die Mitglieder der Weiberfastnacht der Hingucker. Sie warben für ihre Faschingssitzungen in der kommenden Session, in der die Närrinnen ein Jubiläum feiern.
Der organisierende Gewerbeverein Karben hatte mit seinem Kürbisfest ein gutes Händchen. Hier trugen die Spaziergänger Einkaufstüten aus den Geschäften, dort balancierten Kunden kunstvoll arrangierte Blumengestecke nach Hause.
„Bei uns ist sonntags gleich zu Beginn viel los, während es zum Nachmittag hin weniger wird“, bemerkte Genoveva Hudy von der Spieltruhe in der Klein-Karbener Rathausstraße.
Alle Hände voll zu tun hatten Simone Roßmus und ihr Team in der Boutique „Sie & Er Mode und Wäsche“ am Rathaus. Gern angenommen wurden auch die selbst gemachten Leckereien wie, dieses Mal, Kürbismuffins und -suppe. Rundum zufrieden ist auch Lenka Dittrich vom Kinderbekleidungsgeschäft „nikinika“ im City-Center. „Die Sonntage werden bei uns immer gut angenommen.“ (cwi)