Bad Vilbel. Im Vordergrund stand jedoch nicht die Besichtigung der Baustelle, sondern die Arbeit. Von den bestehenden 14 Europäischen Schulen sind sechs Schulen bereits für Schüler unterschiedlichster Herkunft geöffnet worden. Mit der ersten privaten Europäischen Schule in Bad Vilbel wird dies auch in Deutschland Realität werden.
Diese Öffnung erlaube es „breiten Schichten, ihren Kindern eine hochqualifizierte Ausbildung zu ermöglichen“. Die erste Fremdsprache wird dabei auf muttersprachliches Niveau gebracht. Geschichte, Geografie und optional Wirtschaftskunde werden nämlich in der Fremdsprache unterrichtet. Das europäische Abitur verschafft Zugang zu führenden Universitäten. Als Ergebnis der Arbeitstagung gibt die Generalsekretärin des Obersten Rates für die Europäischen Schulen, Renee Christmann, bekannt, dass die geöffneten Europäischen Schulen künftig enger kooperieren und sich einen organisatorischen Rahmen schaffen wollen. Inhaltlich geht es um Austauschprogramme von Schülern und Lehrern, die Gewinnung von muttersprachlichen Lehrern, Informationsaustausch und die gemeinsame Vertretung nach außen. (sam)