Auch wenn der Winter der Saison 2013/14 mit größeren Eis- und Schneemassen noch weiter auf sich warten lässt und die diesjährige Weihnacht wohl eher eine grüne als eine weiße werden wird, steht der Winterdienst des Bad Vilbeler Betriebshofs bereits gut gerüstet in den Startlöchern.
Bad Vilbel. „In der vergangenen Saison hatten wir, trotz des starken Schneefalls und dem gefährlichen Glatteis zwischen Januar und März, keine größeren Probleme, mussten aber im Vergleich zu den letzten Jahren mit 1730 Einsatzstunden allein außerhalb der Dienstzeit insgesamt sehr oft ausrücken. In diesem Jahr haben wir an Personal und Material nochmals aufgerüstet, unter anderem mit einem neuen Solestreufahrzeug, so dass wir der weißen Pracht entspannt entgegensehen können“, betont Betriebshofleiter Stefan Hensel. Auch der Erste Stadtrat, Jörg Frank, zollt den Winterdienst-Mitarbeitern schon jetzt seine Anerkennung: „Unsere Straßen waren im letzten Jahr weitestgehend sicher und die Verkehrsteilnehmer konnten ungefährdet an ihr Ziel gelangen. Ich habe großes Vertrauen in unsere Mannschaft, dass dies auch in diesem Jahr wieder funktionieren wird.“
Bereits seit Mitte Oktober erhält der Betriebshof rund um die Uhr alle notwendigen Informationen durch den Wetterdienst der Meteo-Group, um die Einsätze auch bei Schneeregen oder Blitzeis optimal planen zu können. Nach den Langzeitprognosen ist mit einem Wintereinbruch erst ab Mitte Januar zu rechnen. Die 18 Mann starke Bereitschaft der Quellenstadt betreut aber auch jetzt schon das gut 100 Kilometer messende Stadtstraßennetz. Aus dem langanhaltenden, strengen Winter 2009/10, als es in der gesamten Republik Lieferengpässe beim Streusalz gab, hat man gelernt. Stefan Hensel: „Wir haben sorgfältig vorausgeplant, feste Lieferverträge geschlossen und reichlich Salz eingelagert.“
Bereits während des Sommers wurden in den Hallen und Silos der Stadt Bad Vilbel 230 Tonnen Streusalz, 50 Tonnen Split und 50.000 Liter der für die Umwelt unbedenklichen 24-prozentigen Magnesiumchloridlauge eingelagert. Die Lauge ist im Prinzip stark verdünntes Salzwasser und ersetzt immer mehr das klassische Streusalz.
„Auch in diesem Winter werden wir umwelt- und kostenbewusst agieren und fahren unsere Streueinsätze getreu dem Motto „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“, erläutert Stefan Hensel. Er wünscht mit seinem gesamten Team der Bad Vilbeler Bürgerschaft einen guten Rutsch ins neue Jahr.
„Sollte es wider Erwarten sogar weiße Weihnacht geben, kann sich Bad Vilbel auf seinen Winterdienst verlassen, der auch dafür sorgen wird, dass der Rutsch ins neue Jahr kein schlechter wird“, versichert Erster Stadtrat Jörg Frank. (sam)