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Stufen säumen Flusslauf – Ausbau des Uferwegs zur Hasengasse hin beginnt

Ein weiterer wichtiger Schritt zur Stadtentwicklung Bad Vilbels steht bevor, der Bau neuer Treppen an der Nidda und der Ausbau des Nidda-Uferwegs zwischen Bibliotheksbrücke und Hasengasse.

Bad Vilbel. Auf der Kurhausseite warten die neuen Sitzstufen an der Nidda schon auf ihre Einweihung, auf der gegenüberliegenden Seite beginnt deren Bau in diesen Tagen. „Ab dem Niddaplatz wird der Uferweg erneuert und damit künftig barrierefrei in Richtung Hasengasse auslaufen. Wir freuen uns, dass mit dieser Baumaßnahme das Ensemble rund um die Bibliotheksbrücke nun den letzten Feinschliff erhalten wird und die Nidda dank der Sitzstufen erlebbar wird“, äußert sich Bad Vilbels Erster Stadtrat Jörg Frank (CDU) zu den Arbeiten. Mit der Erneuerung des Weges werde auch gegen den Hochwasserschutz in diesem Bereich eine Stützwand gezogen, die eine Höhe zwischen 3,10 Meter und 1,20 Meter aufweisen wird.

Etwa in dem Teilstück zwischen Bibliotheksbrücke und altem Brückenfundament des einstigen Kurhaussteges entsteht die Sitztreppen-Anlage. „Unseren zentralen Fluss wollen wir weiter in den Fokus rücken und mit der Nähe zur Nidda ein ganz eigenes Aufenthaltsgefühl in der Innenstadt erzeugen. Die Renaturierung war der Anfang dazu. Mit der Bibliotheksbrücke haben wir die Aufenthaltsmöglichkeiten über dem Fluss, als auch die wissenswerten Informationen zur Nidda in der Bibliothek selbst deutlich aufgewertet, die mit der baldigen Eröffnung der Bibliothek greifbar werden“, äußert sich Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) zufrieden.

Zugangswege gesperrt

Die Sitzstufen an beiden Ufern sollen das Gewässer den Bürgern noch näher bringen. Mit der Fertigstellung wird für kommendes Frühjahr gerechnet. Der Bereich zwischen Hasengasse und Bibliotheksbrücke konnte bisher nicht bebaut werden. Denn während der Bauphasen zur Errichtung von Neuer Mitte wurde dieser Bereich als provisorischer Baustellendurchgang benötigt.

Im übrigen Bereich um die Brücke herum seien die Bauarbeiten fortgeführt worden und stünden kurz vor dem Abschluss, erläutert Frank. Diese Phase werde nun genutzt, um die Bautätigkeit am Ufer zwischen Hasengasse und Bibliotheksbrücke rasch zu einem Ende zu führen. Wegen der Arbeiten sind die Zugangswege vom Radweg Nidda-Ufer über die Hasengasse für etwa vier bis fünf Monate gesperrt.

Der Zugang für die Anwohner der Hasengasse zu ihren Häusern bleibt aber offen. Einzig das Parken ist dort zeitweise nicht erlaubt, so die Stadtverwaltung.

Bibliothek nutzen

Die Baukosten belaufen sich auf rund 580000 Euro. „Die Maßnahme liegt im städtischen Interesse, um die Bibliothek und die Brückengastronomie nutzen zu können und im Interesse der Mieter des Niddaplatzes, damit die belästigenden Bauarbeiten ein Ende finden und der Platz als Bad Vilbels Neue Mitte ungetrübt zur Verfügung steht“, sagt Kurt Liebermeister, Vorsitzender des Stadtmarketings, welches mit dem Baustellenmarketing auch diese Arbeiten begleitet. (zlp)