Wetteraukreis. Der 1. Juli war der erste Arbeitstag des neuen Landrats Joachim Arnold (SPD). Nach fast 15 Jahren als Bürgermeister in Wölfersheim wechselte der 49-Jährige nun auf den Chefposten des Wetteraukreises.
Von seinen engsten Mitarbeitern wurde Teeliebhaber Arnold mit einer schlicht weißen Teetasse und einer Mischung verschiedener Teesorten begrüßt. Landratssekretärin Sarah Stüdemann wählte die Sorten „Stressblocker“ und „Friedberger Früchtchen“ aus. Vor allem die erste Sorte wird der neue Landrat gut gebrauchen können. Schon am ersten Tag stand eine ganze Reihe von Terminen im Kalender.
Nach einer Bürobesprechung um 8 Uhr meldete sich für 9 Uhr die örtliche Presse an. Um 10 Uhr war Dezernentenrunde angesagt und ab 11 Uhr die Vorbereitung der Sitzung des Kreisausschusses in der nächsten Woche. Für 15 Uhr hat er die Führungskräfte und den Personalrat der Kreisverwaltung zum Kennenlernen zusammengerufen. Auch der Rest der Woche war verplant mit Terminen in Hirzenhain, Rockenberg, Butzbach, Münzenberg, aber auch die Aufstiegsfeier beim SG Melbach und dem Besuch der Altfußballer in Reichelsheim.
Arnold bezeichnet sich als kollegial und er sei an der Meinung seiner Mitarbeiter interessiert. „Ich mag nicht, wenn man mir nach dem Munde redet.“ Er hat klare Vorstellungen von einer modernen Verwaltung. Effektivität und Effizienz seien wichtig, weitere Stichworte seien Kundenorientierung, Kompetenz und Kooperation. (zlp)