Die CDU-Gruppe im Hessischen Städte- und Gemeindebund (HSGB) hat den christdemokratischen Bad Vilbeler Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr am Mittwoch vergangener Woche einstimmig zur Nachfolge des Präsidenten Paul Weimann nominiert.
Bad Vilbel. Stöhr folgt – bei einer Wahl – seinem Amtskollegen aus Oestrich-Winkel, der zum 1. September 2013 aus dem Amt als Rathauschef scheidet und nicht mehr Präsident des HSGB sein kann. Von den 421 hessischen Städten und Gemeinden gehören dem HSGB 404 als Mitglieder an. Stöhr kommentierte, er empfinde „die Nominierung für dieses Spitzenamt als große Ehre“. Von den 421 hessischen Städten und Gemeinden gehören dem HSGB zurzeit 404 Kommunen als Mitglieder an. Nahezu alle Kommunen unter 40.000 Einwohnern gehören zum HSGB, dem mitgliederstärksten kommunalen Spitzenverband in Hessen. Hinzu kommen mehr als 100 kommunale Körperschaften des öffentlichen Rechts (zum Beispiel Zweckverbände) als außerordentliche Mitglieder. Der HSGB leistet Rechtsberatung und Prozessvertretung für seine Mitglieder, vertritt zudem die Mitgliedskommunen gegenüber der Landesregierung und wird zu den Gesetzesvorlagen gehört.
Der Nachfolger wird voraussichtlich im nächsten Quartal gewählt. In Absprache der politischen Gruppen beim HSGB wechselt das Präsidentenamt alle zweieinhalb Jahre, steht derzeit den Christdemokraten zu. (zlp/sam)