Karben. Jedes Jahr sind Kinder als Sternsinger auf Karbens Straßen unterwegs und klopfen bei Wind und Wetter an fremde Türen, um Spenden für bedürftige Kinder zu sammeln, eine Aktion des Kindermissionswerkes. Auch in diesem Jahr war es wieder soweit. Am Dreikönigstag besuchten sie Bürgermeister Guido Rahn und segneten das Karbener Rathaus.
Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+16“ brachten die Mädchen und Jungen, verkleidet als die Heiligen Drei Könige, den Segen „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“) zu den Menschen.
Zuvor sangen die Kinder Lieder wie „Der Segen Gottes“, „Im Namen des Vaters sind wir hier“ oder traditionell „Stern über Bethlehem“. Zwischen den Liedern trug Ines Honndorf, eine der Betreuerinnen, passend zum diesjährigen Motto „Respekt“ eine Geschichte vor, die in Bolivien spielte.
Der alte Brauch des Dreikönigssingens hat sich durch das Engagement ganz junger Menschen zur größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit entwickelt. Allein in Deutschland nehmen rund 330 000 Kinder an der Sternsingeraktion des Kindermissionswerkes teil.
In diesem Jahr sind rund 50 kleine Könige in Karben unterwegs, die unermüdlich Spenden sammeln, um bedürftigen Kindern in aller Welt zu helfen. Dieses vorbildliche Engagement der Karbener Kinder lobte Bürgermeister Rahn als bemerkenswert und nachahmenswert. Nach den Vorträgen füllte er die mitgebrachten Spendendosen.
Die jungen Sternsinger der Pfarrgruppe Karben der katholischen Kirchen St. Bonifatius Klein-Karben, Sankt Bardo Petterweil und Sankt Nepomuk Kloppenheim werden von den Angela Hunger, Ines Hanndorf und Miriam Müller-Waninger betreut. (cwi)