Die Jahreshauptversammlung des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Heilsberg ging schnörkellos über die Bühne. Die Vorsitzende Ingrid Schenk präsentierte makellose Bilanzen und ein sehr solides finanzielles Fundament.
Bad Vilbel. Es war die erste Jahreshauptversammlung des Heilsberger Feuerwehr-Vereins in dem im Mai dieses Jahres eingeweihten neuen Stützpunkt an der Alten Frankfurter Straße. Ziel des rund 650 Mitglieder zählenden Vereins ist es, die ehrenamtliche Arbeit der Heilsberger Feuerwehr mit derzeit 31 aktiven Einsatzkräften zu unterstützen und die Nachwuchsarbeit zu fördern. Und das gelingt dem Verein seit vielen Jahren. Der Einsatzbereich der Heilsberger Brandbekämpfer umfasst den Stadtteil Heilsberg sowie das südliche Stadtgebiet von Bad Vilbel.
Bedeutende Rolle
Mit jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen, unter anderem dem Heilsberger Weihnachtsmarkt oder der Begleitung des Ironman, übernimmt der Verein auch im gesellschaftlichen Leben des Stadtteils eine wichtige Rolle.
Vorsitzende Schenk dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, insbesondere den Frauen, deren Engagement die erfolgreichen Jahresbilanzen der vergangenen beiden Jahre ermöglicht habe. Der Erlös komme der Jugend- und Nachwuchsarbeit zugute, betonte Schenk, und werde in die Ausbildung und Technik gesteckt.
Die Bilanzen der Vereinskasse können sich sehen lassen: Kassenwart Stefan Bender bilanziert für 2015 einen Bestand von rund 73 220 Euro und für 2016 von 61 820 Euro. Wegen der Einrichtung des neuen Stützpunktes sind zahlreiche zusätzliche Kosten entstanden, unter anderem für eine mobile Feldküche, Inventar im neuen Stützpunkt und eine komplette Kücheneinrichtung. Die beiden Kassenprüfer André Holzdörfer und Karlheinz Wagner empfahlen die Entlastung von Bender, die ohne Aussprache der Vereinsmitglieder bei einer Enthaltung angenommen wird.
Neuer Oberlöschmeister
Ortsvorsteher Peter Schenk (CDU) bedankte sich für die Leistungen des Vereins im Stadtteil und wünschte sich überdies „mehr Engagement für die Belange der Feuerwehr seitens der Neubürger“ auf dem Heilsberg. Der ehrenamtliche Stadtrat Udo Landgrebe (SPD) – einzig anwesender Vertreter der Stadt – sagt in seinem Grußwort, dass die Nachwuchsarbeit sowie die Attraktivität im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst „nachhaltig gefördert werden muss“. Es obliege der Stadt zu prüfen, betont Landgrebe, begünstigten Wohnraum für junge, aktive Brandbekämpfer zu schaffen, um deren Leistungen zu fördern und für die Stadt langfristig zu binden.
Ein Anliegen, das auch Wehrführer Thomas Farr unterstützte – und zugleich eine Beförderung im Namen des Stadtbrandinspektors Karlheinz Moll übergab: Tobias Löser wurde zum Oberlöschmeister befördert. (sng)