Bad Vilbel. Die Stadtwerke konnten weitere 920 m² Fläche im Bürogebäude II vermieten. In drei Fällen handelt es sich um Erweiterungen bestehender Mietverhältnisse, in einem anderen Fall wurde ein neuer Mieter aufgenommen, berichtete Klaus Minkel, Leiter der Stadtwerke.
Mit diesen Vermietungen sei gewährleistet, dass die für das Jahr 2008 eingeplanten Mieteinnahmen übertroffen werden. Da der Bestand an vermietbaren Flächen recht überschaubar geworden sei, machen sich die Stadtwerke „von nun an intensiv Gedanken über den Bau des Bürogebäudes III“, erklärte Minkel. Denjenigen, die gegen diese Aktivitäten sind, sei ins Stammbuch geschrieben, dass die Stadtwerke ihre beiden Bürogebäude jeweils zu Zeiten gebaut haben, in denen ein privater Investor nicht zur Verfügung stand, erinnerte Minkel. Mit dem „Gelben Haus“ bauten die Stadtwerke 1993/94 in der Wetterau das erste größere Bürogebäude für die Fremdvermietung. Damit waren es die Stadtwerke gewesen, die die Entwicklung Bad Vilbels zu einem Standort für bedeutende Dienstleistungsunternehmen einleiteten, bilanziert der Stadtwerkechef und damalige Erste Stadtrat. „Ohne die von den Stadtwerken einst mit viel Risiko in Gang gesetzte Entwicklung hätte sich Bad Vilbel bei Weitem nicht so gut wirtschaftlich entwickeln können, wie es der Fall ist. Die hohen sozialen und kulturellen Standards in dieser Stadt wären nicht finanzierbar“, zeigt Minkel die Zusammenhänge auf und gibt zu bedenken, dass für die beiden Bürogebäude die Stadt zu keiner Zeit Steuermittel einzusetzen brauchte. Die Stadt habe dagegen erhebliche Vorteile durch die beiden Bürogebäude und durch die in Gang gesetzte Entwicklung erhalten. (sam)