Bad Vilbel. Das Provisorium der Schülerbetreuung im kleinen Saal des Georg-Muth-Hauses werde so lange fortbestehen, wie es Bedarf dafür gibt, erklärte Stadtbaurat Dieter Peters (parteilos) auf eine Anfrage der SPD im Ortsbeirat Heilsberg.
Derzeit sei eine Auflösung nicht in Sicht, da die ehrenamtliche Betreuung durch Eltern an der Ernst-Reuter-Schule mit 80 Kindern ihre Grenzen mehr als erreicht habe. Es sei ein Glück für Eltern und Kinder, dass der Verein „Fontäne“ das Angebot im Bürgerhaus aufrecht erhalte, so Ortsvorsteher Klaus-Peter Schulz (CDU). Denn in der Grundschule sei derzeit mit vier ersten Klassen die Spitze der Kapazitäten erreicht.
Da die Zahl der Schulanfänger aber sinke, sei in den kommenden Jahren mit einer Entspannung und deshalb auch mit zunehmenden Raumkapazitäten zu rechnen, fügte er hinzu.
Über einen Baubeginn des Jugendtreffs konnte Peters nichts sagen, da es noch keinen verbindlichen Zeitplan für eine solche Einrichtung gebe. Ebenso offen sei es, ob der 30er-Bus eingestellt wird. Nach den Plänen der Stadt Frankfurt zum Bau einer Straßenbahn sei es denkbar, dass der 30er-Bus nur noch bis zur Friedberger Warte oder bis Heiligenstock fährt.
„Wann und wie gebaut wird und welche Auswirkungen das haben wird, weiß heute noch keiner“, warf der Ortsvorsteher ein. Nicht einmal, ob eine Straßenbahn jemals gebaut wird, könne jetzt schon gesagt werden. Doch Stadtbaurat Peters versicherte: „Wir stehen mit der Stadt Frankfurt in Kontakt und werden uns um eine Verbindung bemühen, wenn es so weit ist.“ (bep)