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Stadt zu Glasfaserausbau: Vorfälle melden

Bad Vilbel. »Der Glasfaserausbau in Bad Vilbel geht voran«, das teilt die Stadt mit. Dank der Kooperation mit der Deutschen GigaNetz geschehe der Ausbau für die Bürgerinnen und Bürger kostenneutral. Um etwaige Missstände in der Vermarktung sowie beim Ausbau der Infrastruktur zu beheben, habe der Magistrat einen engen Draht zu den Verantwortlichen des Unternehmens aufgebaut.
»Uns war und ist wichtig, dass der so wichtige Glasfaserausbau möglichst keinen Ärger und Verdruss verursacht. Immer wieder aber kam es zu Vorfällen, bei denen die Bürgerinnen und Bürger diesen Eindruck von Verdruss hatten. Um dem entgegenzuwirken, melden wir alle Vorfälle unserem Kooperationspartner, damit diese schnell aus der Welt geschaffen werden können. Wir ermutigen daher alle Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler auf der einen Seite nach wie vor, sich dem Ausbau anzuschließen und auf der anderen Seite, etwaige Vorfälle direkt der Deutschen GigaNetz zu melden oder auch gern uns Bescheid zu geben, damit wir diese dann weitergeben«, erklärt Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Stadt: Tolerieren
keine Falschaussagen

Da die Stadt Bad Vilbel in der Vermarktung und im Vertrieb weder eigenes Personal einsetzt, noch in diese Maßnahmen involviert ist, betont der Bürgermeister, dass es der effizienteste Weg sei, sich direkt an die Deutsche GigaNetz zu wenden. »Wir tolerieren keine Falschaussagen an den Haustüren oder wenn sich Vertriebsmitarbeiter als Mitarbeiter der Stadt Bad Vilbel ausgeben. Ich habe mehrfach mit den Verantwortlichen telefoniert, um dies unmissverständlich klarzumachen«, so der Bürgermeister, der anfügt, dass beispielsweise die Kupferkabel im Zuge der Glasfaserverlegung nicht aus dem Boden herausgenommen werden und derlei Behauptungen nicht stimmen.
Die Deutsche GigaNetz erklärt hierzu: »Die Deutsche GigaNetz betrachtet die Anliegen und Bedenken aller Bürgerinnen und Bürger mit höchster Priorität. In Bezug auf kürzlich aufgetretene Unstimmigkeiten im Vertrieb, die uns über die Stadt Bad Vilbel erreicht haben, möchten wir uns aufrichtig entschuldigen. Wir bedauern zutiefst etwaige Unannehmlichkeiten, die dadurch entstanden sein mögen. Unser Unternehmen versichert eine sorgfältige sowie entschlossene Nachverfolgung solcher Vorfälle.« Andreas Graaf-von der Ahe, Manager für Regionale Kooperationen, unterstreicht: »Für eine wirksame Bearbeitung benötigen wir vor allem detaillierte Angaben zu den Vorfällen, wie Zeitpunkt, Ort, beteiligte Personen sowie die exakten Aussagen und Handlungen. Nur so können wir gezielt intervenieren.«
»Keine Abschaltung
von Telefonanschlüssen«

Die Deutsche GigaNetz stellt klar, dass die Medienberater/-innen niemals den Zweck verfolgten, Bürgerinnen und Bürger unter Druck zu setzen oder mit dem Entzug von Telefon- und Internetanschlüssen zu drohen. Das Unternehmen handele nicht im Auftrag der Stadt. Es existiere eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel, ein flächendeckendes Glasfasernetz in Bad Vilbel zu realisieren. »Behauptungen über eine Abschaltung von Telefonanschlüssen im Falle eines Nichtwechsels zu Glasfaser widersprechen unserer Informationspolitik«, heißt es weiter. Allerdings unterstütze man die Ansicht, dass die bestehenden, bereits überstrapazierten Kupfernetze langfristig durch leistungsfähigere Glasfasernetze ersetzt werden sollten.
»Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, uns auffälliges Verhalten oder Vorfälle, die im Zusammenhang mit unserem Service auftreten, unmittelbar und mit allen Details zu melden. Hierfür stehen Ihnen unsere Ansprechpartner/innen unter Rufnummer (0 40) 5 93 63 00 täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Ebenso nehme man schriftliche Beschwerden jederzeit unter kundenservice@deutsche-giganetz.de entgegen. Bitte teilen Sie uns mit, wann wir Sie am besten zurückrufen können.«
Aufdringliche und unprofessionelle Vertriebspraktiken lehne man ab. In diesem Sinn sei man dem freiwilligen Branchen-Verhaltenskodex für den Door-to-Door-Vertrieb verpflichtet. (zlp)