Karben. Die Stadt Karben hat sich der bundesweiten Imagekampagne „SolarLokal“ angeschlossen. Damit setzt die Verwaltung einen auf Antrag der Grünen basierenden Beschluss des Parlaments um. Die Kampagne wird getragen von der Deutschen Umwelthilfe und der SolarWorld AG, unterstützt von kommunalen Spitzenverbänden. Bundesweit sind alle Kreise und Kommunen eingeladen, bei „SolarLokal“ mitzumachen.
„Wir müssen vor Ort Verantwortung dafür übernehmen, künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen“, sagt Umweltstadtrat Gerd Rippen (Grüne). Solarstrom diene nicht nur der Umwelt und dem Klimaschutz, sondern lohne sich auch finanziell. „Ich wünsche mir, dass sich viele Bürger für diese moderne, umweltfreundliche Technologie begeistern und eine Solarstromanlage bauen.“ Nicht zuletzt werde damit die heimische Wirtschaft gefördert, denn die Anlagen werden in der Regel von örtlichen Handwerkern installiert. Solarstrom wird im laufenden Jahr laut Gesetz für 49,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde vergütet. Dazu bietet die KfW-Förderbank zinsgünstige Kredite an.
Handwerksbetriebe aus Karben können sich als „SolarLokal“-Handwerker registrieren lassen. Voraussetzung ist der Nachweis, dass der Betrieb mindestens drei Photovoltaikanlagen installiert hat. Handwerksbetriebe, die interessiert sind, können sich beim Fachdienst Liegenschaften melden . (fnp)
Kontakt: Fachdienst Liegenschaften, Telefon (0 60 39) 48 12 30. „SolarLokal“-InfoTelefon unter (0 18 03) 20 00 30 00. Weitere Informationen im Internet unter www.solarlokal.de