Bad Vilbel. Man sollte „nicht nur den Mund spitzen, sondern irgendwann auch einmal pfeifen“, sagt Stadtwerke-Betriebsleiter und Stadtrat Klaus Minkel (CDU) und lässt bislang vielen, vielen Worten auch erste Taten folgen. Denn wer bis jetzt noch nicht wusste, dass die Stadt mit einem Kombibad für 120 Millionen Euro den großen Wurf plant, der weiß es jetzt, wenn er an den drei Kreiseln in der Homburger Straße unterwegs ist.
Bereits seit Wochen stand dort das Gerüst, an dem nun mit drei verschiedenen Bildern auf den neuen Badetempel hingewiesen wird. So wird auf einem auf die 15 Saunen, acht Schwimmbahnen und die Wellness-Quellen hingewiesen, ein anderes zeigt schon einmal vorab das Rutschenparadies Galaxy mit 28 Rutschen. Und zu lesen ist nun auch das Eröffnungsdatum: Dezember 2017. Dass dieses Datum eingehalten wird, daran besteht für Minkel derzeit kein Zweifel: „Die Baugenehmigung durch den Wetteraukreis wird kommen. Wir befinden uns auch gerade in guten Gesprächen, was die Finanzierung angeht“, schildert der städtische Einfädler. Danach würden dann auch die finalen Verträge unterzeichnet.
Die Massenheimer befürchten indes noch mehr Verkehr auf der ohnehin stark belasteten Homburger Straße. (kop)