Karben. Bald nicht mehr an der Straße vor ihren Häusern parken dürfen diverse Anwohner der südlichen Rendeler Straße in Klein-Karben. Denn ein Halteverbot will die Stadt dort einrichten. Grund: Die Straße ist zu eng. Wenn dort Autos parken, könne die Müllabfuhr oder im Notfall die Feuerwehr nicht mehr durchkommen.
Das erklärte Erster Stadtrat Friedrich Schwaab (CDU) auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Klein-Karben. Betroffen ist die unterhalb der Hauptstraße gelegene Nebenstrecke der Rendeler Straße in Höhe der Hausnummern 63 bis 91. Bei Überprüfungen habe die Stadtpolizei mit der Feuerwehr festgestellt, dass die Durchfahrbreite zu schmal sei für Rettungsfahrzeuge, sagt Schwaab. Deshalb solle nun das Haltverbot entlang der gesamten Strecke angeordnet werden. Bisher gilt es nur in den Einmündungsbereichen. Was Ortsvorsteher Reinhard Wortmann (CDU) einsieht: „Jeder Anwohner hat dort einen Hof, aber alle stellen ihre Autos auf die Straße.“
Aus dem Publikum in der Sitzung des Ortsbeirats kommt aber der Hinweis, dass die Anwohner auch gerne angehört würden. Deshalb sei es sinnvoll, das Thema auf eine Tagesordnung des Ortsbeirats zu setzen. Das soll wohl für die nächste Sitzung geschehen. (den)