Verkehrsübungsplatz und Anlage im Burgpark (Mulde) ebenfalls geschlossen
Bad Vilbel. Das Ziel soziale Kontakte weitestgehend zu minimieren, um die Infektionskurve abflachen zu lassen, bedeutet, dass es Einschnitte im öffentlichen Leben geben muss. Aus diesem Grunde hat sich der Krisenstab der Stadt Bad Vilbel unter Leitung von Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) entschlossen, alle städtischen und öffentlich zugänglichen Kinderspielplätze zu schließen. Hiervon sind auch der Verkehrsübungsplatz am Ritterweiher sowie der Basketballplatz, die Skateranlage und der Grillplatz im Burgpark (Mulde) betroffen.
»Alle Bereiche, die wir als Stadt beeinflussen können, stellen wir derzeit auf den Prüfstand. Die Kinderspielplätze und ähnliche öffentlich zugängliche Bereiche sind Orte, an denen soziale Kontakte gepflegt werden. Da hier das Infektionsrisiko hoch ist, haben wir uns entschlossen, diese fortan zu schließen«, erklärt Bürgermeister Stöhr. Insbesondere das gute Wetter verlocke dazu, diese Orte aufzusuchen. Da dies jedoch kontraproduktiv für das Ziel, die Infektionskurve abzuflachen, sei, müsse die Stadt auch hier entsprechend vorgehen.
Wie Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn ergänzt, geschehe dies zum Schutz der Kinder und Jugendlichen sowie der älteren Mitmenschen, welche besonders zur Risikogruppe zählen. »Wir können nicht auf der einen Seite Kitas und Schulen schließen, um soziale Kontakte zu minimieren und auf der anderen Seite Spielplätze offen halten. Daher werden entsprechende Verlautbarungen an den genannten Orten angebracht«, so die Sozialdezernentin.
Risikogruppen schützen
Ziel aller Maßnahmen sei es, Risikogruppen zu schützen und den Verlauf der Infektionen bestmöglich einzudämmen. »Jeder von uns kann dazu beitragen, dass uns dies gelingt. Als Stadt haben wir die Pflicht alles in unserer Macht stehende zu tun, um soziale Kontakte derzeit zu minimieren. Einschränkungen sind nie leicht und wir wissen auch, dass sie in diesem Fall jeden von uns treffen. Aber besondere Situationen erfordern besondere Maß-nahmen, hierfür bitten wir um Verständnis und Mithilfe«, so Stöhr und Freund-Hahn. (zlp)