Flexible Regelung in ungewissen Zeiten
Bad Vilbel. Die Kitas in Hessen sind seit der entsprechenden Verordnung der Landesregierung geschlossen. Lediglich ein Notbetrieb wird seitdem aufrecht gehalten, um diejenigen Kinder zu betreuen, deren Eltern in den systemrelevanten Bereichen arbeiten und daher keine Kinderbetreuung gewährleisten können. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn (FDP) verkünden nun, dass die Kitagebühren für den April vorläufig nicht einzufordern und der Stadtverordnetenversammlung zu empfehlen, diese insoweit auszusetzen.
»Aufgrund der Situation rund um das Coronavirus haben die Kitas auf Notbetrieb geschaltet und somit wird eine große Mehrheit an Kindern nicht mehr dort betreut. Wir haben uns nun entschlossen, die Kitagebühren vorbehaltlich der abschließenden Zustimmung durch die Stadtverordnetenversammlung für den April auszusetzen, um den Eltern, die die Kinderbetreuung nun anders regeln müssen, entgegenzukommen. Diese Sofortmaßnahme kommt sicherlich allen Eltern entgegen und ist eine flexible Regelung in für alle ungewissen Zeiten«, erklären hierzu der Bürgermeister und die Sozialdezernentin.
Auch den freien Trägern soll vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung angeboten werden, ähnlich zu verfahren. Die Stadt würde den Ausfall begrenzt auf die städtischen Sätze übernehmen.
Die Eltern werden nun über dieses Vorgehen informiert. Der Notdienst in den Kitas ist von dieser Regelung nicht betroffen, wird abschließend in der Presseerklärung aus dem Rathaus mitgeteilt. (zlp)