Bad Vilbel. Die Stada AG hat den 2012 auslaufenden Mietvertrag des Verwaltungsgebäudes zu verbesserten Konditionen um acht Jahre verlängert. Damit ist der Standort für die nächsten zehn Jahre gesichert.
Die Vermieterseite wurde durch die Makler Harald Schilling und Marek Brükner vertreten, die Büronachbarn vom Ehrenstadtrat Klaus Minkel im Gelben Haus der Stadtwerke sind. Minkel hatte die Makler darüber informiert, dass die Stadtwerke im Falle eines Falles bereitstünden, der Stada ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, und zwar südlich des Dortelweiler Platzes, auf einer 23000 m² großen Fläche. Hierzu konnte Minkel auch eine Studie vorlegen. die mehrere Varianten und Bauabschnitte bearbeitet hatte. „Dieses Wissen trug sicherlich zur Flexibilität auf der Vermieterseite bei“, sagte Minkel. Stada-Vorstand Dr. Axel Müller habe die Verhandlungen nicht nur zum optimalen Zeitpunkt (inzwischen ziehen die Mieten wieder an) geführt, sondern auch mit viel Geschick und Durchsetzungsvermögen, so dass für die Stada AG und für die Stadt Bad Vilbel ein hervorragendes Ergebnis zustande gekommen ist, war am Rande der Verhandlungen zu hören. Für Stada-Chef Hartmut Retzlaff ist das ein klares Bekenntnis zum guten Standort Bad Vilbel.
Mit Stada und dem städtischen Eigenbetrieb Immobilien arbeiten zwei erfolgreiche Unternehmen zusammen. Die Stada AG ist mit weltweit 8000 Mitarbeitern das bedeutendste Bad Vilbeler Unternehmen und gilt als bedeutendster Gewerbesteuerzahler. Der Umsatz beträgt rund 1,6 Milliarden Euro. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 1,7 Milliarden Euro.
Der Eigenbetrieb Immobilien unterstützt die Stadt seit gut zwei Jahrzehnten bei ihren Immobilieninteressen. Er hat gegen die Ablehnung von SPD und Grünen den Stadtteil Dortelweil-West entwickelt, hält zwei erfolgreiche Bürogebäude und entwickelt zurzeit neben anderem die Europäische Schule. Der Eigenbetrieb wird ehrenamtlich von Ehrenstadtrat Klaus Minkel geleitet. (sam)