Bad Vilbel. Eigentlich versuche er stets, Anknüpfungspunkte zwischen einem Theaterstück und dem Unternehmen zu finden, sagte Stada-Pressesprecher Axel Müller, als er einen Scheck in Höhe von 20 000 Euro für die Burgfestspiele überreichte. Doch an die „Gefährlichen Liebschaften“ wolle er „bewusst nicht anknüpfen“, auch nicht als Assoziation zum geplanten Hochregallager, das sei kein Thema. Vielmehr dokumentiere das Sponsoring des Festivals seit Anbeginn die Verbundenheit des Unternehmens mit der Stadt. Ansonsten unterstütze die Stada keine weiteren Kulturereignisse – „außer in unserer Heimatstadt“, so Müller. Dadurch solle die Partnerschaft zur Stadt deutlich werden, „auch wenn wir feststellen mussten, dass in diesem Jahr nicht hundert Prozent der Bürger mit uns glücklich waren“.
Neben dem Engagement als Hauptsponsor hat Stada zwei komplette Vorstellungen von „Jesus Christ Superstar“ erworben – der Begriff „Superstar“ sei „affiner zur Firmengeschichte“ als die Intrigen im Roman von de Laclos, fand Müller. Er betonte: „Wir sehen keinen Anlass, von der Tradition der Unterstützung abzugehen“. Zudem mache es „einfach Spaß, zu den Burgfestspielen zu gehen.“ (dd)