Bad Vilbel. Alle Jahre wieder beglückt Axel Müller, Pressesprecher der Dortelweiler Stada AG, die Vilbeler Burgfestspiele. 20 000 Euro, so viel wie die Rekordspende 2007, haben Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Festspielintendant Claus Kunzmann wieder in Empfang nehmen dürfen.
Der Medikamentenhersteller hat schon seit Beginn der Burgfestspiele vor 21 Jahren das Scheckbuch gezückt und der Stadt damit ein Trostpflaster auf das Etatloch des allsommerlichen Burgspektakels geklebt. „Ein guter und sehr verlässlicher Partner“ sei die Stada, lobten Bürgermeister und Intendant unisono. „Das Programm wird garantiert wieder ein Erfolg“, revanchierte sich Axel Müller. Das sei so sicher wie das Wirtschaftsergebnis der Stada, die im ersten Quartal wieder einmal elf Prozent Umsatzwachstum erwirtschaftet habe. Dass die Stada-Spende, die sich allein im Laufe der acht Jahre verdoppelt hat, nicht ganz uneigennützig gegeben wird, verhehlte Müller nicht. „Bad Vilbel schafft das Umfeld, in dem wir uns wohlfühlen.“ Viele Mitarbeiter bekämen gratis Eintrittskarten – auch dies ein Beweis für die Verbundenheit. Das freute den Bürgermeister sichtlich, denn begraben ist die Streitaxt nach den Turbulenzen um das geplatzte Hochregallager in Dortelweil und keine Rede mehr von Standortveränderungen. (hgm)