Die Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel sind drauf und dran, sich in der Oberliga Hessen nach ihrem glatten 3:0 (25:13, 25:23, 25:17)-Sieg beim TSV 1860 Hanau die Vizemeisterschaft zu sichern – und damit den erstmaligen Direktaufstieg in die Regionalliga.
Bad Vilbel. Gelingt dem SSC Bad Vilbel im letzten Saisonspiel am 24. März (18.30 Uhr) ein Heimsieg gegen Schlusslicht VG Eschwege – ganz gleich in welcher Höhe – dann hätten die „Tulpen“ (derzeit 20:10 Punkte/36:23 Sätze) in jedem Fall die Nase vor Eintracht Frankfurt (20:10/35:24), die zum Saisonausklang gegen TG Bad Soden II anzutreten hat, vorne.
Beim Tabellenvorletzten Hanau schien eine leichte Aufgabe auf die SSC-Mädels zu warten; allerdings musste auf die verletzte Mittelblockerin Sabine Schäfer (Bänderriss) verzichtet werden. In der Grundaufstellung Pia Nau, Viola Krickau, Yvonne Thiel, Jennifer Harikantha, Eva Woköck, Rebekka Engelke und Libera Katrin Hultsch wollte der Start nicht reibungslos klappen. Aufschlagfehler und Unkonzentriertheiten prägten die Partie. Jennifer Harikantha war es dann, die beim Stand von 11:10 mit drei guten Aufschlägen in Folge so viel Druck auf Hanaus Annahme ausübte, dass sie zwei direkte Fehler und eine schlechte Annahme provozierte und damit einen 14:11-Vorsprung erspielte. So langsam kam der SSC-Express ins Rollen. Aus der sicheren Annahme rund um Libera Katrin Hultsch gelangen nun direkte Angriffspunkte (Eva Woköck und Viola Krickau über Außen) oder der Block um Yvonne Thiel griff zu. So hieß es nach einer weiteren Aufschlagserie von Pia Nau am Ende 25:21.
Im zweiten Satz war Hanau stärker und punktete gegen eine bisweilen etwas desorientiert wirkende SSC-Abwehr. Der Satz blieb über Auszeiten bei 8:9, 18:20 und 20:20 eng, doch Rebekka Engelkes erfolgreichen Blockaktionen und Viola Krickaus Angriffe gegen Satzende brachten ein 25:23.
Der dritte Satz verlief dann zwar zunächst auch knapp, doch mit dem sicheren Vorsprung im Rücken spielte es sich leichter auf und immer wieder gelangen den Tulpen gute Angriffs- und Blockaktionen. Dadurch setzte man sich auf 11:6 ab. Trainer Christoph Haase wechselte munter durch bis zum 25:17 bzw. 3:0-Gesmatsieg. (gg)