Bad Vilbel. Die Spiegel-Strompreistabelle sieht bei einer Tarifabnahme von 4.000 kWh die Stadtwerke Bad Vilbel „nur“ auf Platz 103 von 821 Stromversorgern. Das bedeutet aber Platz 1 in Hessen, freut sich Klaus Minkel, Geschäftsführer der Stadtwerke. Bei dem Wahltarif würden die Stadtwerke bundesweit weiter nach vorn stoßen, in Hessen aber „nur“ Platz 2 einnehmen.
„Kein externer Anbieter ohne Vorauskasse unterbietet derzeit die Stadtwerke“, betont Minkel. Der Einkauf wäre 19,64 Euro teurer als bei den Stadtwerken. Lediglich ein Anbieter mit Vorauskasse unterbiete die Stadtwerke. „Da trägt freilich der Kunde erstens das volle Konkursrisiko und zweitens wird der Kunde abgekocht, wenn seine Abnahmemenge nicht der vorausbezahlten Menge entspricht“, erläuterte der Stadtwerkechef. Deshalb seien „auch in diesem Jahr die Stadtwerke Bad Vilbel konkurrenzlos günstig. Das ist insofern beachtlich, als das Stromgeschäft erst vor sieben Jahren aufgenommen worden ist“, merkt Minkel voller Stolz auf das Ergebnis an. Bei dieser günstigen Preisgestaltung müsse man sich aber auch fragen, „ob die wenigen Preis-verweigerer prozessual gut beraten sind, die sich von reißerischen Publikationen haben beeinflussen lassen“, gibt Geschäftsführer Minkel zu bedenken. (sam)