Bad Vilbel. Es war eine Art verfrühtes Weihnachtsgeschenk für die Familie des bei einem Löscheinsatz im Juni 2006 in Dortelweil schwer verunglückten Feuerwehrmannes Kurt Seip (der BVA berichtete mehrfach). Gregor Rettinghaus von der Notfallseelsorge des Wetteraukreises übergab der Bad Vilbeler Familie 500 Euro, die Kollekte des so genannten Blaulicht-Gottesdienstes.
Wie Jens Marggraf, der stellvertretende Bad Vilbeler Stadtbrandinspektor, mitteilte, war der Gottesdienst von der Notfallseelsorge für Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste sowie des Katastrophenschutzes veranstaltet worden. Es handelt sich um eine alljährlich stattfindende Veranstaltung. Marggraf: „Zwischenzeitlich wurde der Unfall des Kameraden als Dienstunfall anerkannt. Leider kämpft sich die Familie zurzeit noch durch medizinische Gutachten, die als Grundlage weiterer rehabilitierender Maßnahmen genutzt werden sollen. Leider kann auch nach eineinhalb Jahren noch kein abschließendes Urteil ausgesprochen werden.“
Auch die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit gestalte sich für den freiwilligen Feuerwehrmann wegen der durch den Unfall entstandenen körperlichen Beeinträchtigungen als sehr schwierig. (zlp)