In einem knappen Spiel beim TSV Neuhausen-Nymphenburg ergatterte der SV Fun-Ball Dortelweil zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt der 1. Badminton-Bundesliga. Damit liegen sie auf Platz 6 in der Tabelle und mehr als nur im selbst gesteckten Soll. Nun kommt am Samstag, 9, Dezember, 15 Uhr, das Team von Meister TV Refrath als Gegner in der Sporthalle der Europäischen Schule.
Bad Vilbel. Das Spiel startete äußerst unglücklich für die Dortelweiler. Im 2. Herrendoppel unterlagen Peter Lang/Thomas Legleitner denkbar knapp nach einer 10:8-Führung im fünften Satz den Neuhausenern Wadenka/Heumann mit 2:3 (11:7, 9:11, 4:11, 11:7, 12:10). Das parallel spielende Damendoppel mit Theresa Wurm/Anika Horbach verlor nach teilweise spektakulären Ballwechseln ebenfalls in fünf Sätzen gegen Natalya Voytsekh/Kaja Stankovic (7:11, 11:7, 4:11, 11:8, 11:7) zum 0:2-Zwischenstand.
Krishnan-Debüt mit Sieg
Im anschließenden 2. Einzel debütierte Fun-Ball-Neuzugang Yogendran Krishnan aus Malaysia. Nach verlorenem Auftaktsatz (8:11) fand er im folgenden Satz seinen Rhythmus, spielte stark auf und holte die folgenden drei Durchgänge mit 11:6, 11:5 und 11:9 – Dortelweils erster Punktgewinn.
Im 1. Doppel kam es zu einem Duell mit dem ehemaligen Mannschaftskollegen Fabian Holzer. Dieser, den es durch sein Studium wieder in die alte Heimat an die Isar verschlagen hat, hatte sich vorgenommen, es den Dortelweilern Daniel Benz und Andres Heinz mit seinem polnischen Partner Przemyskaw Szydlowski so schwer wie möglich zu machen. Doch Heinz/Benz zeigten aufs Neue, dass sie einer der Punktgaranten in der Dortelweiler Mannschaft sind und entschieden das Spiel glatt mit 11:8, 11:8, 11:9) zum 2:2-Ausgleich.
Beim Damen-Einzel zeigte Theresa Wurm ihre bis dato beste Saisonleistung. Mit immer wieder spektakulären, scharf gespielten Diagonalbällen zwang sie ihre Gegnerin, die Ukrainerin Natalya Voytsekh zu Fehlern. Diese hatte jedoch am Ende das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und entschied die Begegnung mit 3:2 für sich (8:11, 11:6, 11:5, 8:11, 11:6).
David Peng spielte im parallelen 1. Herreneinzel bärenstark auf. Sein Kontrahent Tobias Wadenka setzte ihn oft mit starken Angriffsschlägen unter Druck, doch Peng konnte sich immer wieder aus aussichtslos anmutenden Situationen befreien und gewann mit 3:1 (11:7, 11:8, 9:11, 11:7) zum 3:3.
Im damit alles entscheidenden Mixed behielten Franziska Volkmann/Yogendran Krishnan nach verlorenem ersten Satz (4:11) die Nerven und machten in den drei folgenden Sätzen (11:5, 11:8, 11:8) zum 4:3-Endstand alles klar.
„Es war das erwartet knappe Spiel. Dass wir alle drei Fünfsatzspiele aus der Hand geben, war etwas unglücklich. Letztlich sind wir mit dem Ergebnis aber zufrieden“, meinte Dortelweils Teamleiter Klaus Rotter. (gg)