Bad Vilbel. Bei den Burgfestspielen jagt auch in diesem Juni eine Premiere die nächste. Nach „Die Päpstin“, dem Musical „Singin’ in the Rain“, den beiden Stücken im Keller „Gut gegen Nordwind“ und „Tschick“ wird nun am Freitag, 19. Juni, 20.15 Uhr mit „Ein Sommernachtstraum“ in die Welt der Elfen und an den Hof des Theseus, Herzog im antiken Athen, entführt. Dort im Wald der Elfen und Kobolde geht es in der Mittsommernacht hoch her, das Zwielicht der nächtlichen Stunden führt zu hitzig-intriganten Neckereien zwischen dem Elfenkönigspaar Oberon und Titania. Der Kobold Puck kann sein boshaftes Verwirrspiel um Liebe und Triebe ausleben und wirbelt die durch den Wald irrenden Paare ausgiebig lustvoll durcheinander.
Die Inszenierung der Shakespeare-Komödie von Regisseurin Ina-Annett Keppel ist auch am Samstag, 20. Juni, zu sehen und steht danach vom 23. bis 28. Juni täglich auf dem Abendspielplan der Festspiele. Weitere Termine folgen dann im Juli und im August. Zum „Sommernachtstraum“ bieten die Festspiele – ebenso wie zu den Inszenierungen, „Singin’ in the Rain“ und „Die Päpstin“ – den Zuschauern kostenfreie Einführungsgespräche mit Mitarbeitern der Dramaturgie an. Sie finden bei den Abendvorstellungen werktags ab 19 Uhr und sonntags ab 17 Uhr im Theatersaal des nahe der Burg gelegenen Kulturzentrums Alte Mühle statt. Sie dauern rund 30 Minuten und können ohne Anmeldung besucht werden. Bei „Der fliegende Holländer“, der Oper für Kinder und Erwachsene, beginnen die Einführungsgespräche jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung. (hir)
Eintrittskarten für die Shakespeare-Komödie kosten zwischen 20 Euro und 40 Euro; im Vorverkauf sind sie erhältlich im Festspielbüro, Klaus-Havenstein-Weg 1, Telefon (06101) 559455, E-Mail tickets@bad-vilbel.de, sowie bei Hildebrand II im Marktplatzzentrum, Telefon (06101) 500661, oder per online-Buchung über www.kultur-bad-vilbel.de.