Karben. Inzwischen sind drei Storchenpaare in Karben heimisch geworden. Das meldet Jürgen Becker von der ortsansässigen Nabu-Ortsgruppe. Vor drei Jahren wurde ein zusätzlicher Storchenhorst in der Nähe der Kläranlage von Niederdorfelden von der unteren Naturschutzbehörde errichtet. Auch dieser Horst sei nun belegt, so Becker. Er steht auf Kärber Gebiet.
„Nun haben wir also drei Storchenpaare“, freut sich der Vogelschützer. Zwei weitere Horste befinden sich einmal am Scharmühlgraben und ein weiteres Mal in der Ortslage von Klein-Karben in der Kirchgasse.
Dort habe ein Klein-Kärber auf einem zirka 15 Meter hohem Schornstein ein Storchennest errichtet. Im April seien zweimal Störche beobachtet worden, einer habe sogar die Nacht auf dem Schornstein zugebracht – aber niedergelassen habe er sich bisher noch nicht – „schade“, findet der Vogelschützer.
Nabu-Mitglied Katrin Lind hat von der Storchenfamilie an der Ludwigsquelle in Groß-Karben vor wenigen Tagen eine Aufnahme machen können: „Es sieht so aus als ob vier Junge im Nest sind“, kommentiert Jürgen Becker. Allerdings: Bei der derzeitigen Trockenheit in der Region werde es für die Altstörche nicht leicht werden, die vier Jungstörche aufzuziehen. (zlp)