Der Eichenprozessionsspinner ist ein unscheinbarer Falter, der von Ende Juni bis September fliegt. Seine Raupen allerdings bedrohen die Eichen mit Fraßschäden – und sie sind für Menschen gefährlich: Ihre Haare lösen bei Hautkontakt allergische Reaktionen aus. Werden die Haare eingeatmet, drohen Komplikationen bis hin zu Bronchitis, Asthma und Bindehautentzündung. Deshalb sollte man in der Raupenzeit von April/Mai bis Juli Abstand zu betroffenen Bäumen halten und die Haut bedecken. Keine Gefahr für die Menschen geht vom Spritzmittel aus, das die Firma Landau in Bad Vilbel und Karben einsetzt: Dieses sei rein biologisch, deshalb für Menschen unschädlich. Direkt während der Einnebel-Aktionen solle man zwar Abstand halten, könne die betroffenen Bereiche sofort danach aber wieder betreten, erklärt Karbens Vize-Stadtsprecherin Christine Gredel. (den)
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