Seit 1990 gibt es die Ditib-Gemeinde in Bad Vilbel. Damals trafen sich die Muslime noch in einer Garage, bevor sie 1999 von der Quellenstadt das Gebäude an der Büdinger Straße erwerben konnten.
Zu 95 Prozent sind die Mitglieder türkisch, es gibt aber auch Deutsche und weitere Nationalitäten. Der Gebetsraum, der mit Teppichen ausgelegt ist und nur ohne Schuhe betreten werden darf, wurde 2001 fertiggestellt; die Kuppel wurde 2002 vollendet.
Die Möbel sind aus der Türkei importiert, ebenso wie der imposante Kronleuchter, der 950 Kilogramm wiegt und in der Mitte des Raumes unter der Kuppel hängt. Die Ditib-Gemeinde hat alles aus eigener Tasche finanziert.
Der Teeraum im Erdgeschoss ist für die Öffentlichkeit zugänglich, dort wird auch türkisches Essen serviert. (iz)