Niederdorfelden. »Kindern halt geben – In der Ukraine und weltweit« so hieß das Leitwort der 63. Aktion Dreikönigssingen 2021. 24 Sternsinger machten sich auf den Weg, um unter besonderen Corona-Maßnahmen, als Segensbringer unterwegs zu sein und Spenden für die weltweit größte Spendenaktion von Kindern für Kinder zu sammeln.
Segen per Video
»Der traditionelle Aussendungsgottesdienst entfiel leider aufgrund der aktuellen Corona-Lage«, teilen die Verantwortlichen mit. Stattdessen wurden alle Teilnehmer zu einem Aussendungsimpuls per Videokonferenz um 10 Uhr eingeladen. Anschließend wurden die Sternsinger gesegnet und dann ging es los.
Sternsinger im Alter von 1 bis 15 Jahren gingen als »Heilige Drei Könige« verkleidet jeweils nur mit einem Elternteil und eventuell Geschwisterkindern durch die Straßen von Niederdorfelden und Gronau, und brachten den Segen.
Dieses Jahr anders als sonst: Die Sternsinger verteilten rund 500 Briefumschläge, in denen ein Info-Flyer, eine selbst gestaltete Bildkarte mit dem Segensspruch und ein gesegneter und beschrifteter Segensstreifen enthalten war, den man an den Türrahmen aufkleben konnte.
Die meisten Umschläge wurden in die Briefkästen eingeworfen. Es gab jedoch einige Familien, die von den Sternsingern besucht werden wollten. Hier wurde mit Abstand und Maske der Segensspruch vorgetragen und mithilfe einer Musikbox ein Sternsingerlied abgespielt. Die Spendenbox wurde ebenfalls mit dem nötigen Corona-Abstand befüllt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 1925 Euro kamen zusammen. Die Sternensinger-Aktion wird noch bis zum 30. Januar verlängert. Wer möchte, kann sich einen Sternsingerumschlag in der Apotheke oder dem Lädchen in Niederdorfelden oder in der Metzgerei in Gronau gegen eine Spende abholen. (zlp)
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