Bad Vilbel. Am Donnerstagmittag der Vorwoche ist ein Gelenk-Linienbus an der Bushaltestelle »Berliner Straße« in Bad Vilbel rückwärts gerollt und gegen einen Baum geprallt. Dieser wurde entwurzelt und lehnte anschließend an einer Hauswand. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei waren vor Ort, um an der Kreuzung Frankfurter und Berliner Straße den Verkehr zu regeln und sich um die Situation zu kümmern.
Bei dem Unfall kamen acht Fahrgäste zu Fall; sechs davon verletzten sich. Drei von ihnen wurden von Rettungskräften zur weiteren Untersuchung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.
15 Feuerwehrleute
im Einsatz
Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 57-jährige Busfahrer wenige Minuten vor 14 Uhr an der Haltestelle gehalten, als sich die Türen offenbar hydraulisch nicht mehr schließen ließen. In der Mitteilung heißt es weiter: »Bei dem Versuch, die genannte Störung händisch zu beseitigen, rollte der Bus etwa 25 Meter bergab, bevor er schließlich abrupt zum Stehen kam.« Vor Ort berichtete ein Polizist, dass man Glück im Unglück gehabt habe, dass der Bus nicht weiter die Frankfurter Straße hinunter gerollt sei, sondern »nur« gegen den Baum prallte.
Die Stadtpolizei sorgte vor Ort für die Regelung des Straßenverkehrs. Der nicht mehr fahrbereite Bus musste abgeschleppt werden.
Für die Bad Vilbeler Wehr teilt der Wehrführer der Kernstadt, Carsten Schieble, mit: »Wir waren mit 15 Mann im Einsatz.« Alarmiert wurden die Einsatzkräfte um 13.56 Uhr. Zunächst habe man den Bus gesichert. »Damit dieser nicht weiter rollt oder sich anderweitig bewegt.« Anschließen musste sich die Wehr um die auslaufenden Stoffe wie das Öl kümmern. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Bauhofs fällten die Feuerwehrkräfte den Baum kontrolliert. »Wir haben die Anwohner informiert, dass sie die Fenster geschlossen haben und natürlich aufgepasst, dass niemand unten herauskommt«, so Schieble abschließend. (wpa)