Bad Vilbel. Dem Bürgermeister wollen die Bad Vilbeler Genossen nicht glauben: 3,45 Geburten pro Frau, die Dr. Thomas Stöhr (CDU) in einem Zeitungsartikel genannt habe, seien zu hoch gegriffen, schreiben die Genossen in einer Anfrage zur Stadtverordnetensitzung am Mittwoch, 20. Februar, 18 Uhr, Kulturforum. Denn der vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt erstellte Jahresbericht 2005 spreche eine ganz andere Sprache, schreiben sie. Demnach stagniere die Geburtenzahl in der Quellenstadt, mit Ausnahme des Stadtteiles Dortelweil, seit vielen Jahren oder sei gar rückläufig.
Nun verlangt die SPD-Fraktion vom Magistrat Auskunft darüber, wie hoch die tatsächliche Geburtenziffer in Bad Vilbel nach der internationalen Definition, die sich an der „Anzahl der Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter“, der so genannten General Fertility Rate, orientiert, liege.
Daneben begehren die Sozialdemokraten Auskunft darüber, wie die Geburtenzahlen in den Stadtteilen in den Jahren 2006 sowie 2007 waren. (zlp)