Bad Vilbel. Aus jedem Haus könne im Prinzip ein Energiesparhaus werden, betont Bauamtsleiter Erik Schächer. Dazu seien eine Analyse der vorhandenen Schwachstellen und sinnvoll durchgeführte Energiesparmaßnahmen notwendig. Schächer empfiehlt den Brunnenstädter Hauseigentümern, sich mit der „Hessischen Energiespar-Aktion“, einem Projekt des Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, zu beschäftigen.
Eine erste Einschätzung der individuellen Situation liefere die „Hessische Gebäudetypologie“. Sie zeige das typische Einsparpotenzial und entspreche den errechneten Erfahrungswerten nach Sanierungsmaßnahmen.
Die etwa 1,3 Millionen Wohngebäude und 230 000 Zweckbauten in Hessen verbrauchen, so die Statistik, jährlich 82 Milliarden Kilowattstunden Energie für Heizung und Warmwasser. Dies entspricht etwa 8,2 Milliarden Liter Heizöl und etwa 40 Prozent des hessischen Energieverbrauches. Etwa eine Million der Wohngebäude sind Ein-, Zweifamilien- und Reihenhäuser. Alle Haustypen können auf einen modernen Standard gebracht werden. (zlp)