Karben. Die vielen Regenfälle haben den Libellenteich am Naturschutzgebiet Ludwigsquelle gefüllt. „Jedes Jahr müssen Schilf und Rohrkolben zurückgeschnitten werden, um die Flutmulde offen zu halten“, erklärt der Naturschutzbund (Nabu) Karben. Zwar bevorzugen die meisten Libellenarten offene Gewässer, von der Sonne beschienen, brauchen aber auch Halme, damit sich die Larven zum Schlüpfen außerhalb des Wassers daran festhalten können. Man könne die Hüllen an Gräsern und Schilfhalmen entdecken. Die Nabu-Aktiven hatten nun Sensen, Stiefel und Anglerhosen mitgebracht, um trotz des hohen Wasserpegels im Teich zu arbeiten. Zwei Störche, die sich in der Nähe aufhielten, beobachteten die Arbeiten, größere Kiebitztrupps ließen sich in sicherer Entfernung nieder und ein Rotmilan zog über die Wiesen hinweg. Nach vier Stunden waren die Nabu-Aktiven fertig. (zlp)
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