Karben. Jochen Schmitt (SPD) stellte sich in Petterweil als Bürgermeisterkandidat vor, beschrieb seine Ideen zur Zukunft des Stadtteils und lud die rund 50 Bürger im Bürgerhaus zur Diskussion ein.
Er bewerbe sich um das Amt des Bürgermeisters, um die anstehenden Herausforderungen, denen sich Karben angesichts gesellschaftlicher Veränderungen stellen müsse, mitzugestalten. Nach Vorstellung seiner Person griff er Themen auf, die für die Zukunft Petterweils relevant seien. Hierzu zählten der Ausbau der B3, die Entwicklung des Stadtteils für die Bürger sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Für letzteres könne Petterweil eine gute Betreuung im Bereich Kindergarten und Schule vorweisen. Jedoch müsse die Betreuung für Kleinkinder verbessert werden, etwa durch Unterstützung der Spielgruppe Petterweil.
Um die Versorgung mit Lebensmitteln im Stadtteil auch für ältere Bürger zu gewährleisten, regte Schmitt die Schaffung eines Wochenmarktes am Bürgerhaus an.
Von Ortsbeirats-Mitglied Erhard Geist (CDU) musste sich Schmitt den von den konservativen Parteien wiederholt geäußerten Vorwurf des „Investitions-Staus“ auch für Petterweil gefallen lassen. Die finanzielle Situation der Stadt sei in erster Linie von der Gewerbe- und Einkommenssteuer abhängig, so Schmitt.
Beim Thema ’Zukunft der sanierungsbedürftigen Sporthalle’ drang er darauf, die Ergebnisse eines Sport-Entwicklungsplans abzuwarten, um auf dieser Grundlage weitere Entscheidungen zu treffen. Weitere Themen waren der Verbleib der Zulassungsstelle in Petterweil sowie der Ausbau der Radwege nach Ober-Erlenbach, Rodheim und Burgholzhausen.
Wer auch immer Karben regieren werde, möge sich mit Spielgruppe, Kindergarten und Schule zusammensetzen, um den Bedarf der Einrichtungen vor Ort zu klären, appelliert eine Mutter. (kre)