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Sanierung des Bahnhofs kann im Herbst starten

Karben. Grünes Licht für ein schöneres Eingangstor: Karbens Stadtverordnete haben dem neuen Nutzungskonzept für das Groß-Karbener Bahnhofsgebäude zugestimmt. Der Beschluss fiel im Parlament am Freitagabend einstimmig. Allerdings enthielten sich die Stadtverordneten der SPD ihrer Stimmen. Warum, erklärten sie nicht – eine Diskussion zu dem Thema gab es nicht.

Dafür dankte CDU-Fraktionschef Mario Beck den eigenen Leuten „für die schnelle Lösung“ – insbesondere dem ehrenamtlichen Wirtschaftsdezernenten und Stadtrat Otmar Stein (CDU) für seine „außerordentliche Leistung“, das Nutzungskonzept auf die Beine gestellt zu haben. „Hier ist in fünf Monaten mehr entstanden als unter dem vorigen, rot-grünen hauptamtlichen Magistrat in fünf, sechs Jahren.“

Noch im Herbst soll das heruntergekommene Bahnhofsgebäude nun renoviert werden. Das schreibt der Mietvertrag vor, den die Stadtverordneten passieren ließen. Der neue Besitzer des Gebäudes, die Main Asset Management aus Dreieich, ist Tochter eines Finanzinvestors, der tausend Bahnhöfe von der Deutschen Bahn kaufte.

Im Erdgeschoss des Bahnhofsgebäude will die Stadt nun eine „Sicherheitswache“ einrichten. So nennt die Koalition aus CDU, FW und FDP die gemeinsame Dienststelle von städtischer Ordnungspolizei, dem „Schutzmann vor Ort“ der Polizei sowie dem Büro des Freiwilligen Polizeidienstes. (den)