Karben. Das traditionelle Lampionfest der Petterweiler Sänger am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg, befindet der 1. Vorsitzende Peter Latta in seinem Rückblick. Im Vorfeld hatte sich einige Ungewissheit verbreitet, musste doch die diesjährige Veranstaltung an neuem Ort, dem zentral gelegenen Innenhof des Bürgerhauses, ausgerichtet werden.
So stellten die Vorbereitungen „eine echte Herausforderung“ dar, denn alles musste herbeigeschafft werden. Die verantwortlichen 15 aktiven Sänger kümmerten sich um den Aufbau von 35 Bierzeltgarnituren, Marktschirmen, dem Theken-Equipment, Getränken und die Dekoration. Aber dank der sorgfältigen Vorplanung, des harmonischen Arbeitsablaufs, Traktorgespann und Klein-LKW von Otmar Balser und Frank Zinke war der Aufbau in zwei halben Tagen geschafft und es konnte am Samstag, um 14.30 Uhr in einem stimmungsvoll hergerichteten Ambiente losgehen.
Der Innenhof füllte sich sehr schnell und die Gäste sprachen dem großen Kuchenbüfett kräftig zu, das die Frauen der Sänger zusammengestellt hatten. Die Freude eines Wiedersehens und die Gelegenheit für anregende Gespräche waren überall an den voll besetzten Tischen zu beobachten. Der Grill wurde gegen Abend angeheizt.
„Eine große Überraschung“, so Peter Latta, „war die Band von vier Sängern, die sich seit einiger Zeit still und heimlich zusammengefunden hatte“. Martin Osbahr (Tenorsaxophon, Keyboard), Eckhard Oechler (Tenorsaxophon), Simon Sturm (Akkordeon) und Jürgen Stamer (Bassgitarre) begrüßten die Gäste mit schmissiger Musik und unterhielten bis spät in den Abend hinein mit bekannten Folk- und Pop-Songs. Martin Osbahr stellte in einer Uraufführung seine selbst komponierten und arrangierten Kompositionen am Keyboard bei großem Applaus vor.
Die Veranstaltung am Sonntag begann für die Organisatoren zunächst mit einem ziemlichen Schock. Hatte doch der nächtliche starke Gewitterregen zwei Zelte zerfetzt. Nässe und Tristesse waren auf dem Veranstaltungsplatz anzutreffen. Doch schnell war die Szene mit Hilfe einiger fleißiger Hände bereinigt. So konnten die ersten Gäste den Frühschoppen mit Gegrilltem bei stetig besser, trockener und wärmer werdendem Wetter genießen.
Auch am Sonntag füllte sich der Innenhof des Bürgerhauses schnell und die Sängerband heizte die Stimmung erneut mit bekannten Oldies und schmissiger Folk-, Pop- und Stimmungsmusik wieder kräftig an. Trotz rustikalen Bodenbelags haben doch etliche Gäste die Gelegenheit zu einem Tänzchen genutzt.
Offensichtlich hatte sich die schöne Veranstaltung des Vortages herumgesprochen, so dass auch auswärtige Gäste und junge Familien mit ihren Kindern, für die eine Spielecke von Hanne Latta vorbereitet war, begrüßt werden konnten. Um die Mittagszeit trat schließlich der Chor auf und stimmte den Ungarischen Tanz, den Bajazzo („Warum bist du gekommen…), den neuen Jahrgang („Bringt mit doch den Humpen her…“) und „Down by the Riverside…“ mit Soli von Ralf-Michael Klügl, Wolfgang Rieger und Jens Ruppert unter der Leitung von Vizedirigent Simon Sturm an. Der Nachmittag klang aus bei Kaffee und Kuchen und gepflegten Getränken.
Der Gesangverein veranstaltet sein traditionelles Scheunenfest am Samstag, 6. September, und das große Konzert „Schiff ahoi“ am Samstag, 11. Oktober. (cwi)