Bad Vilbel. Die Spvgg. Neu-Isenburg hat den Höhenflug des FV Bad Vilbel gestoppt: Durch das 1:0 (0:0) in einem eher mäßigen Fußballspiel verbesserte sich das Team von Trainer Peter Hoffmann auf den sechsten Tabellenplatz der Fußball-Verbandsliga, während die unterlegenen Gäste vom vierten auf den achten Rang abrutschten.
„Es war irgendwann klar, dass gewinnt, wer hier das erste Tor macht“, befand Neu-Isenburgs Trainer Peter Hoffmann, der kaum noch mit einem Sieg rechnete, als Matthias Bachmann in der 87. Minute doch noch direkt per Freistoß vom Strafraumeck genau in den Winkel traf. „Der hat gepasst“, freute sich Hoffmann, räumte aber auch ein: „Diesmal hatten wir das Glück des Tüchtigen, es hätte genauso gut auch anders herum ausgehen können.“
In einem ausgeglichenen Spiel neutralisierten sich beide Teams fast über die gesamte Dauer. „Es gab von beiden Seiten eher halbe Chancen, etwas zwingendes war da nicht dabei. Schön anzuschauen war das sicher nicht“, fasste Hoffmann zusammen. Umso wichtiger sei es gewesen, dass seine Mannschaft bis zum Schluss konzentriert geblieben sei: „Zu Null zu spielen, ist immer am schönsten.“
Bad Vilbel musste seinen personellen Problemen Tribut zollen und konnte sich anders als beim Heimsieg gegen Oberrad diesmal im zweiten Abschnitt nicht steigern.
Laut FV-Pressesprecher Alexander Juli erfüllte lediglich der von Beginn an aufgebotene Sven Kusebauch in vorderster Front die Erwartungen, musste jedoch zu oft auf die Flügel ausweichen.
Am Mittwoch (30. September, 19.30 Uhr auf dem Nidda-Sportfeld, nach Redaktionsschluss) gegen Bruchköbel steht Trainer Pfaff immerhin Sebastian Weigand wieder zur Verfügung. Um zu punkten, sei aber eine Leistungssteigerung des gesamten Teams notwendig, meint Sprecher Juli. (rst)