Karben. Der KSV Klein-Karben kam ohne Punkte vom Gastspiel bei Viktoria Aschaffenburg zurück. Mit dem 0:2 verschlechterte sich die Lage der Wetterauer im Abstiegskampf der Hessenliga noch weiter. Fußballerisch war es eher dünn, was beide Seiten am Schönbusch zu bieten hatten. Am Ende waren die Gastgeber dem Team des Trainers und Sportlichen Leiters Peter Rübenach aber in Sachen Cleverness und Durchsetzungsvermögen den entscheidenden Tick voraus. Die wegen der finanziellen Schwierigkeiten des Vereins letztmals in ihrer regionalligaerfahrenen Besetzung angetretenen Gastgeber gehen nun als Tabellenvierter in die Winterpause.
Die Beratungen darüber, wie es in Klein-Karben weitergeht, begannen bereits am Tag nach dem Spiel. Nicht zur Debatte stand dabei, ob Rübenach weiter Trainer bleibt, wie Abteilungsleiter Harald Wilcke erklärte: „Wir wollen auf alle Fälle mit ihm weitermachen, da gibt es hier keine Diskussion.“ Rübenach war nach der Trennung von Dietmar „Atze“ Rompel als Trainer eingesprungen und hatte bis zuletzt offengelassen, ob er für sich selbst einen Nachfolger suchen wolle. Erst am Donnerstag hatte er schließlich erklärt, die Arbeit auf dem Platz und mit der Mannschaft bereite ihm noch immer Freude.
Ob der 62-Jährige nun die Mittel zur Verfügung gestellt bekommt, um die Mannschaft zu verstärken, das gehörte laut Wilke zu den vielen Punkten, über die vom Klein-Karbener Abteilungsvorstand den ganzen Sonntag lang diskutiert wurden. (rst)