Bad Vilbel. Zum Jahresausklang der Reihe VilBelMonte erklingt am Samstag, 7. Dezember, 18 Uhr in der evangelischen Heilig-Geist-Kirche auf dem Heilsberg symphonische Musik, präsentiert vom Bad Vilbeler Kammerorchester unter der Leitung von Klaus Albert Bauer. Die Musiker bringen Meisterwerke der Romantik zu Gehör. Das Konzert von Robert Schumann für Violoncello und Orchester in a-Moll, hochemotional und intensiv, wird zu Recht gefeiert als der »Traum aller Cellisten«. Solistin ist die vielfach preisgekrönte koreanische Cellistin Hayoung Choi.
Weiter auf dem Programm: Franz Schuberts Unvollendete Symphonie. Die Symphonie mit ihrem Reichtum an Melodien und Klangfarben ist Schuberts bekanntestes Orchesterwerk und gilt zu Recht als Inbegriff der Musikalischen Romantik. Die heute aus dem Repertoire nicht wegzudenkende Symphonie war lange verschollen und tauchte erst Jahrzehnte nach Schuberts Tod unter mysteriösen Umständen bei seinem Freund Anselm Hüttenbrenner wieder auf. Warum hat Schubert die Symphonie nie zu Ende geschrieben? Immerhin existieren Skizzen für ein Scherzo. Und vielleicht war ja die h-moll Zwischenaktmusik aus Rosamunde als vierter Satz geplant? Das Rätsel wurde bislang nicht gelöst. Beim Adventskonzert des Bad Vilbeler Kammerorchesters kann sich das Publikum einen eigenen Eindruck verschaffen. Die Rosamunde-Musik und die Unvollendete erklingen nacheinander.
Konzertkarten kosten 14 Euro, ermäßigt 8 Euro. Im Vorverkauf sind Tickets erhältlich im Kartenbüro der Stadt, Klaus-Havenstein-Weg 1, Telefon 06101/559455, im Kartenkiosk Herbert, Marktplatz 2, Telefon 06101/500622, und im Gemeindebüro Heilsberg, Am Kreuz 2, Telefon 06101/86130.