Es ist schon fast bewunderswert, mit welcher Chuzpe die „Retter“ der Amiwiese das angebliche Gemeinwohl für eigene Interessen missbrauchen.
Es ist durchaus verständlich, dass man seine abgeschottete exklusive Lage mit Taunusblick erhalten möchte. Eine Garantie hierfür ist jedoch leider nicht erhältlich, das Interesse der übrigen Bürger geht vor. Auch dass eine Sackgasse immer Sackgasse bleibt, ist ebenfalls nicht garantiert.
Wenn es das Interesse der Stadt und ihrer Bürger erfordert, wird die Sackgasse einfach zur Zubringerstraße.
Das Argument der Spielplatzvernichtung ist schlicht lächerlich, denn wenn man dort spazierengeht, was wir seit 25 Jahren häufig machen, ist der Platz meist leer.
Im Übrigen bietet der Verkauf der Grundstücke, wie bekannt, die entscheidende Erweiterung der Sportmöglichkeiten auf dem Heilsberg.
Schließlich stünde es den Betroffenen frei, die Grundstücke zum ausgelobten Preis von der Stadt zu erwerben und als Grünfläche zu erhalten, aber soviel Bürgersinn kann man von Leuten, die nur den eigenen Vorteil suchen, kaum erwarten, denn nur von anderer Leute Leder ist gut Riemen reißen.
Dr.-Ing. Wolf-Stefan Schultz
Bad Vilbel