Karben. Die 82-jährige Elfriede Berner schwingt ihr rechtes Bein in die Luft, holt aus und trifft den Fußball, der in Richtung Torwand fliegt. Dort landet das runde Leder zwar nicht in den ausgestanzten Markierungen, aber die Klein-Karbenerin hatte ihren Spaß.
Spaß, Unterhaltung und Geselligkeit standen im Mittelpunkt von „Sommerparty-Dorffest“, wie die SPD Rendel ihre traditionelle Veranstaltung in diesem Jahr nannte. „Im letzten Jahr stellten wir das Fest unter das Motto „Rot und scharf“, das Jahr zuvor nannten wir das Ganze „Rendel bebt, Rendel lebt!““, erklärte Joachim Schlichte-Bierbaum, örtlicher Ortsbezirksvorsitzender und stellvertretender Parteivorsitzender für Gesamt-Karben.
Bis 2006, insgesamt sieben Jahre lang, feierte die SPD Rendel ihr traditionelles Hoffest in der Hofreite von Hannelore und Hans-Joachim Bruhn. Als im Herbst 2006 der Dorftreff eröffnet wurde, zogen die Sozialdemokraten dorthin um. Sie nutzten den beliebten Vereinstreffpunkt zum Feiern von zahlreichen Festen.
Spaß auf der Wasser-Schaukel, beim Torwandschießen und mit Zauberkunststücke eines Magiers dienten der Unterhaltung. Sänger Walter Seipel von der Chorgemeinschaft Rendel intonierte bekannte Schlager aus dem Repertoire von Freddy Quinn.
Weil die Rendeler gerne feiern, versuchen sie immer wieder, auch aus den anderen Stadtteilen Gäste für Feste in Rendel zu begeistern. Wie Schlichte-Bierbaum im Beisein von SPD-Fraktionsvorsitzendem Thomas Görlich verriet, wünscht er sich für die Zukunft, dass die sieben Karbener Stadtteile eine Sprache sprechen. SPD-Mitglied Jetty Sabandar aus Okarben galt als gutes Beispiel. Sie zeigte in Rendel Flagge und unterstützte die Sozialdemokraten vor Ort. (gia)