Prall gefüllt ist der Terminkalender des Karbener Geschichtsvereins. Bei den Bildungsreisen werden im Luther-Jahr Leipzig, Eisenach und Wittenberg angesteuert.
Karben. „Eine Zukunft für unsere Vergangenheit“ – unter diesem Motto steht seit vielen Jahren die Zusammenarbeit im Karbener Geschichtsverein. Die ehrenamtlich Tätigen und Mitglieder haben einen ausgeprägten kulturellen Anspruch. Besonders beliebt sind die geschichtlich und kulturell sehr anspruchsvollen Reisen, die dem Geschichtsverein viele neue Mitglieder gebracht haben.
Für dieses Jahr sind folgende Fahrten organisiert: Vom 7. bis 10. April gibt es eine Wiederholung der Fahrt nach Leipzig, vom 11. bis 12. Mai einen Ausflug nach Eisenach mit den Stichworten Wartburg, Luther, Bach. Vom 2. bis 8. Juli steht als Höhepunkt im Lutherjahr die Fahrt nach Wittenberg an. Außer den Lutherstätten in Wittenberg und Eisleben werden mit dem Wörlitzer Gartenreich und dem Dessauer Bauhaus vier Städte des Unesco-Weltkulturerbes besucht.
Luther und die Meere
Am 29. April führt Vereinsmitglied und Diplom-Biologin Margret Kessler durch das Senckenbergmuseum zum Thema: „Unbekannte Weltmeere“. Hierzu hält sie zur Vorbereitung einen Vortag nach der Jahreshauptversammlung am 21. April. Eine Tagesfahrt im September führt voraussichtlich in die Wetterau.
Am 17. Februar informiert Mitglied Hans Rink über die Braunkohle-Vorkommen und -abbau in der Wetterau. Am 10. März referiert Christian Vogel, Vorsitzender der Vereinigung für Heimatgeschichte, über die „Historische Überlieferung der Vergangenheit der Wetterau und die Archive“. Günter Rauch erinnert am 26. Mai an das 300. Geburtsjahr von Maria Theresia, Kaiserin von Österreich, und am 11. August an den „Sturm auf die Tuilerien“, den Beginn der zweiten Phase der Französischen Revolution vor 225 Jahren. Am 15. September hält Professor Wolfgang Siegfried Herrmann einen Vortrag über „Luthers Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Sprache“. (zlp)
Das Programm und weitere Informationen unter www.karbenergeschichtsverein.de.