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Recyclinghof kostet weniger Geld

Karben. Der Recyclinghof im Klein-Karbener Industriegebiet soll auf unbestimmte Zeit weiter zusammen mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb Wetterau (AWB) betrieben werden. Darüber sollen Karbens Stadtverordnete am Freitag, 9. Dezember, entscheiden.

Der AWB will die Entscheidung schmackhaft machen: Seinen Zuschuss für den Betrieb der Anlage will er um 50 Prozent erhöhen. Damit flössen jedes Jahr knapp 4000 Euro zusätzlich in die Stadtkasse. Die Stadt bindet sich damit weiter an den AWB. „Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut“, sagt Bürgermeister Guido Rahn (CDU).

Das Konzept des Recyclinghofes „kann als erfolgreich angesehen werden“ und es habe sich in der Bevölkerung etabliert. Dieses macht es für die Bürger einfach: Kreisweit können sie Abfälle in jedem Recyclinghof bei identischen Gebühren abgeben. Ausnahme ist Bad Vilbel, wo die Müllentsorgung eigenständig abgewickelt wird. Die Kommunen betreiben die Recyclinghöfe, der AWB gibt Zuschüsse fürs Personal und kümmert sich um Entsorgung, Verwertung, Vermarktung der Abfälle. Künftig soll der AWB jedes Jahr knapp 34 000 Euro an Karben zahlen. Darin sind 22 000 Euro enthalten, die der Abfallbetrieb als Ausgleich dafür zahlt, da die Gebühr für die Annahme von Sperrmüllholz entfällt. (den)