Karben. Die rege Nutzung der Wege entlang der Nidda führt immer wieder zu Konflikten der unterschiedlich schnellen Nutzer. Der Zweckverband Regionalpark Niddaroute wirbt jetzt für mehr Rücksichtnahme. Hinweisschilder machen auf die unterschiedlichen Nutzer aufmerksam und appellieren für ein besseres Miteinander. Unter dem Motto „Ein Weg für alle“ wird darauf hingewiesen, wer dort alles unterwegs sein kann: Jogger, Radfahrer, Fußgänger, Skater, Familien mit oder ohne Kleinkinder, Langsame und Schnelle.
In Teilabschnitten verläuft die Niddaroute auch über Landwirtschaftswege, auf denen Traktoren und landwirtschaftliche Maschinen verkehren. Daher ist Rücksichtnahme aller Nutzer angesagt. Radfahrer sollen Rücksicht auf Fußgänger, Kinder und Langsame nehmen, denn die Niddaroute ist nicht nur Radweg, sondern auch Freizeitroute. Hundebesitzer werden gebeten, ihre Tiere anzuleinen, um Pedaleure oder Kinder nicht zu gefährden. Fußgänger sind aufgefordert, Platz zu machen, damit die schnelleren Passanten passieren können. Alle Nutzer müssen auch mit Landwirtschaftsverkehr rechnen, der Vorrang hat.
„Wenn diese Regelungen eingehalten werden, klappt das Miteinander ohne Ärger“, findet Ekkehart Böing von der Geschäftsstelle des Zweckverbandes. (zlp)