Karben. Dass die Corona-Pandemie noch nicht vorbei ist, haben die Stadtverwaltung sowie die Mitglieder des Ortsbeirats Groß-Karben kürzlich am Dienstagabend im Bürgerzentrum wieder erfahren müssen. Thema war die neue barrierefreie Rampe von und zum Neubaugebiet Kalkofen.
Wie Stadträtin Sabine Helwig mitgeteilte, wird die Rampe voraussichtlich eine Woche später fertiggestellt. Grund dafür sei, dass der Bauleiter eine Corona-Infektion habe. »Nach derzeitigem Sachstand müsste die Rampe aber am 23. Juni fertig sein«, so Helwig in der Sitzung vor zwei Wochen.
Wie berichtet, müssen Mütter mit Kinderwagen, Senioren mit Rollatoren oder Fahrradfahrer seit Monaten einen weiten Umweg in Kauf nehmen, wenn sie aus dem Wohngebiet in den Ortskern von Groß-Karben oder ins Stadtzentrum wollen.
Nach längeren Diskussionen und Vorplanungen läuft nun der Bau einer Rampe, die serpentinenartig aus dem Wohnbereich heraus- und hineinführt.
»Auf jeden Fall ist ein Begegnungsverkehr möglich«, gibt Tiefbauamtsleiter Michael Soborka vom städtischen Fachbereich auf Anfrage dieser Zeitung Auskunft. Der Weg, der 1,75 Meter breit ist, wird noch gepflastert. Auch wird noch ein Handlauf angebracht, und abschließend folgt eine Bepflanzung.
Da das Bauwerk wegen des steilen Hangs mit zahlreichen Betonsteinen gebaut werden musste, überlegt die Verwaltung laut Stadträtin, ob man aus optischen Gründen ein kunstvolles Graffiti beauftragt oder die Wand bepflanzt. »Möglich ist auch eine Kombination aus beidem«, sagte sie in der Ortsbeiratssitzung weiter. Auf jeden Fall werde die Stadt tätig, »denn das ganze Bauwerk ist ja ein richtiges Monument geworden«. (pe/cwi)
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