Bad Vilbel. „Mineralwasserindustrie in Deutschland – Gegenwart und Zukunft“ lautet der Titel des Referats, das Günter Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der Hassia-Gruppe am Mittwoch, 22. August, um 20 Uhr im Großen Café des Kurhauses, Niddastraße 1, als Gast des Club Union halten wird. Bad Vilbel nenne sich ganz zu Recht „Stadt der Quellen“. Zahlreiche Mineralwasserquellen sprudeln auf der Gemarkung unserer Stadt, betonen Erster Stadtrat Jörg Frank und CDU-Landtagskandidat Tobias Utter in einer gemeinsamen Presseerklärung. In den vergangenen 150 Jahren habe daher die Entwicklung der Mineralwasserindustrie einen erheblichen Einfluss auf die Geschicke Bad Vilbels ausgeübt. Auch heute noch stellen die Brunnenbetriebe einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar, der unserer Stadt zu überregionaler Bekanntheit verhilft. Günter Hinkel erörtert die Lage des heutigen Mineralwassermarktes nach zahlreichen Konzentrations- und Fusionswellen, geht unter anderem den Fragen nach, wie stark der Druck großer Lebensmittelkonzerne auf diesen noch immer von mittelständischen Unternehmen geprägten Industriezweig ist, welche Folgen die Veränderungen im Bereich der Verpackung haben und welchem System – Mehrweg oder Einweg – die Zukunft gehören wird. Auch auf Modetrends beim Mineralwassergeschmack wird Hinkel beim Clubabend der Union näher eingehen. Seit 1964 leitet er die Geschicke der Hassia an führender Stelle. In den letzten Monaten hat er vor allem durch sein großes Engagement für das Römer-Mosaik im Kurpark von sich reden gemacht. „Es könnte keinen kompetenteren Gesprächspartner zu diesem Themenkomplex geben“, werben Frank und Utter in ihrer Einladung. (sam)