Bad Vilbel. Das kommunale Gebietsrechenzentrum Hessen (Ekom 21) hat’s bei der turnusmäßigen Aktualisierung der Einwohnerstatistik festgestellt: Zum 30. Juni dieses Jahres hatte Bad Vilbel „eine Gesamtpopulation von 32 369 Bewohnern“. Werden die Zweitwohnsitze dazu addiert, ergeben sich gar 35 824 Einwohner.
Bei den Hauptwohnsitzen ist dies im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 117 Personen. Die Veränderungen in den Stadtteilen sind unterschiedlich. So zogen auf dem Heilsberg 194 Personen mehr zu, als es Abwanderungen gab. Aber auch in Gronau wohnen 74 Personen mehr als im Vorjahr. Dagegen nahm die Einwohnerzahl in den anderen Stadtteilen und in der Innenstadt leicht ab.
Die Zahlen belegen, dass vor allem Zuzüge und die Zahl der Geburten seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau liegen. Dabei zogen in diesem Jahr etwa 2 000 Personen nach Bad Vilbel. 300 Kinder wurden geboren. Wie in einem prosperierenden Ballungsgebiet wie der Rhein-Main-Region üblich, gab es allerdings auch knapp 1870 Abwanderungen. Nimmt man die Zahlen aus dem Jahr 1970 zum Vergleich, so hat sich die damalige Bevölkerung Bad Vilbels von 17 866 Einwohnern heute so gut wie verdoppelt.
Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) kommentiert, die Daten bewiesen „die Attraktivität unserer Stadt“. In Zeiten, in denen ganze Landstriche mit Abwanderungen und geringen Geburtenraten zu kämpfen haben, seien die Bevölkerungsentwicklung und der erfreuliche Geburtenüberschuss für Bad Vilbel ein Erfolg. (zlp)