Bad Vilbel. Als launische Diva von der Nidda präsentieren sich derzeit die Handballer des SV Fun-Ball Dortelweil in der Bezirksliga B Frankfurt. Nach der letztwöchigen Offensivgala beim 37:25 über die TSG Nordwest Frankfurt II reichte es dieses Mal beim TV Gonzenheim II „nur“ zu einem 22:14-Erfolg, mit dem der Spitzenreiter nichtsdestotrotz sein Punktekonto auf 12:0 Zähler aufstocken konnte.
Im Fun-Ball-Angriff lief lange Zeit nichts zusammen. „Wir haben mehrere Hundertprozentige verworfen. Zum Glück war Harry Leifer gut drauf“, meinte Fun-Ball-Coach Uli Beck. In der Tat: Dortelweils Torwart trieb mit seinen Reflexen Gonzenheim zur Verzweiflung. Die Abwehr arbeitete insgesamt gut, so dass Fun-Ball zur Pause 8:6 führte. In der zweiten Hälfte lief es zunächst nicht besser. Erst nachdem Uli Beck und Peter Hansen, Dortelweils Trainergespann, ihr Team in einer Auszeit mit einer Gardinenpredigt wachgerüttelt hatte, kamen die Fun-Baller auf Touren – nicht zuletzt dank Rückraumspieler Karsten Kohnagel und Kreisläufer Lutz Kämper zog man davon. (res)