Niederdorfelden. Zum Frühjahrsempfang hatte der SPD-Ortsverband mit dem Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider und dem Landtagskandidaten Christoph Degen zwei prominente Gäste geladen.
Die Stimmung war gut: Vor allem Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) brachte mit seinem kurzen Statement zur Lage der Gemeinde die knapp 30 Gäste immer wieder zum Lachen. Um bei seinen Vorrednern Schneider und Degen, die zu Beginn ihrer Ansprachen mehrere berufliche Gemeinsamkeiten festgestellt hatten, mitzuhalten, sagte Büttner, dass er zwar weder Jurist noch Lehrer werden wollte, dafür aber ebenfalls schon mehrfach durch Offenbach gefahren sei.
Offenbachs Rathauschef Schneider sprach über die Kommunalfinanzen: „So gut wie der Gemeinde Niederdorfelden mit ihrem ausgeglichenen Haushalt geht es der Stadt Offenbach natürlich nicht.“ Der Schuldenstand habe dort die Milliardengrenze überschritten.
Landtagskandidat Degen machte die Landesregierung für die Fehlentwicklung im schulischen Bereich verantwortlich und stellte in Aussicht, die SPD werde Vieles wie das Turbo-Abitur (G8) im Falle eines Wahlsieges zurücknehmen. Mit viel Handfestem konnte Büttner aufwarten: der Haushalt ausgeglichen, die Pläne für den Umbau des ehemaligen HL-Marktes zur Kita und einem Seniorentreffpunkt einstimmig verabschiedet. (jwn)