Bad Vilbel. Ein kurzer Moment des Schreckens war in manchen Gesichtern unverkennbar, berichtet Lutz Rosenkranz über das letzte „Kirche anders“ dieser Saison. In der Eingangshalle zum Gemeindezentrum der Evangelischen Christuskirchestand ein offener Sarg. „Jesus lebt – ach was!?“ lautete das Thema und alle waren eingeladen, das mit der Auferstehung doch einmal praktisch auszuprobieren: Probeliegen und wieder aus dem Sarg aufstehen. Nicht jeder traute sich.
„Das kommt noch früh genug!“ oder „Das kann ich kaum sehen, geschweige denn mich da jetzt reinlegen!“ waren keine seltenen Antworten. Und doch: Etliche Jugendliche und auch Erwachsene nahmen das Angebot an. Tobias Utter ging in seiner Begrüßung darauf ein und befragte Gäste nach ihren Erfahrungen. Doch es blieb nicht lange todestraurig. Dafür sorgte schon der mitreißende Gesang des „Gospeltrain“ unter der Leitung von Gemeindereferent Thorsten Mebus.
Begleitet von wenigen Instrumenten hallten Chor und Solostimmen den Jubel Gottes durch den Saal – und das passte zum eigentlich ja sehr freudigen Thema des Nachmittags: Auferstehung! (sam)