Karben. Etwas Wehmut war dabei als KSV-Trainer Alexander Conrad bei seiner letzten Pressekonferenz im Klein-Kärber Vereinsheim nach dem Spiel gegen Waldgirmes verabschiedet wurde. „Wenn es am schönsten ist, soll man gehen“ meinte er. Allerdings möchte er am 6. Juni noch einen großen Erfolg mit dem KSV erreichen, denn dann trifft sein Team im Hessenpokal-Finale, das um 18.30 Uhr im Herbert-Dröse Stadion in Hanau auf neutralem Platz angepfiffen wird. Bei einem Sieg gegen den (Noch-) Regionalligisten SV Darmstadt 98 winkt der Einzug in die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde.
Unabhängig vom Ausgang dieses Spiels stehe für die kommende Oberliga-Saison „das Gerippe“ des Spielerkaders bereits, sagte KSV-Präsidumsmitglied Axel Jörg. „Bis auf Andreas Baufeldt und Sebastian Gayda, deren neues Wirkungsfeld noch unbekannt ist, haben alle Spieler ihr Bleiben fest zugesagt und entsprechende Verträge unterschrieben. Als Ergänzung werden noch ein bis zwei junge Spieler hinzukommen.“
Alle der gleichen Meinung waren übrigens bei der Pressekonferenz am Samstag die Trainer (KSV und Waldgirmes) als auch Axel Jörg, was die „wahnwitzigen Auflagen“ des DFB hinsichtlich der drei neu zu gründenden Regionalligen ab dem Spieljahr 2008/2009 betrifft. „Diese Vorgaben sind ein Schlag ins Gesicht für alle kleineren, ambitionierten Vereine, weil in finanzieller Hinsicht nur sehr schwer zu stemmen. (hah)